Vollmond vom 5.1.15

05jan15

ie Qualität der Zeit:
Es wird ein interessanter Vollmond, denn er findet exakt im Quadrat zur Mondknotenachse (und Uranus) statt, genauer, all dies innerhalb eines zulaufenden exakten Quadrats, d.h die stärkste Wirkung, die ein Quadrat an Spannung entfalten kann, und dies alles während die Sonne in Konjunktion mit Pluto steht (und der Mond des Vollmondes damit in exakter Opposition).
Pluto in exaktem Quadrat zur Mondknotenachse, aktiviert durch den Vollmond, ergibt karmische Schübe in das Loslassen des Fischezeitalters. Pluto ist auf der esoterischen Ebene der Herrscher von Fische, damit werden also die Seelenthemen, die mit Fische und dem Fischezeitalter verbunden werden, aktiviert. In Quadrat zur Mondknotenachse im kardinalen Zeichen Steinbock wird zusätzlich dazu alles aktiviert, was einem Voranschreiten in die neue Zeit im Wege steht. Das Fischezeitalter hat, tiefenpsychologisch betrachtet, eine große Affinität zu Leiden und Opfer(ungen), daher sind vor allem Auseinandersetzungen mit den Themen Selbstzerstörung, Märtyrer / Opferthemen, aber auch Abbau intensiver Spannungen durch Schmerz wie z.B. sado-masochistische Aktivitäten oder Selbstverstümmelungen möglich.
Dies wird durch eine Lilith-Neptun Opposition bekräftigt, die auf die Sucht zur Flucht hinweist, genauer: mit Schmerz mystische Erfahrungen auszulösen.
Ebenso in einer Opposition befinden sich Mars und Jupiter, in dieser Konstellation zu Glaubenseifer neigend. Mit Mars als Symbol von Messern und Schwertern und Jupiter als Symbol von Philosophien und Religionen zeigt sich eine Kreuzzugartige Energie. Damit einhergehend können sich weitere Ereignisse in Verbindung zu ISIL bzw. den Ereignissen in Australien zeigen. Religiös-missionierende, auf Aggression und eifernder Überzeugung oder Ablehnung gründende Ereignisse sind sehr wahrscheinlich.

Pluto Quadrat zur Mondknotenachse, ausgelöst durch Vollmond.
In der Evolutionären Astrologie, die auf die archaisch-tiefenpsychologischen Bilder Bezug nimmt, nennt Jeff Green den Aspekt „Pluto Quadrat Mondknoten“ unter anderem einen „Aspekt der übersprungenen Schritte“. Um die Spannung auszugleichen, die ein Thema in einem Leben verursacht, wird oft zwischen den Süd-und Nordknotenthemen hin- und hergesprungen. Der Südknoten befindet sich in Widder, Inspiration, mentale Verkopfung, Ausweichen von Gefühlen in den Kopf hinein, jedoch auch der Sprung zu Neuanfängen wären hier zu nennen, während der Nordknoten in Waage die Dinge in Balance halten möchte, es soll die Wahl zwischen verschiedenen Themen getroffen werden, oder festgestellt werden, ob eine Wahl möglich ist. D.h. der Nordknoten verlangt die Auseinandersetzung mit bestehenden Spannungsfeldern und unbalancierten Beziehungen, während der Südknoten aus Angst vor der Vergangenheit Neuanfänge als Ausweichen vorzieht.
Mit diesem Aspekt jedoch gibt es kein Überspringen mehr. Alles, was man glaubte, durch einen Sprung (in diesem Fall: einen Neuanfang oder Ausweichen auf neue Ideen und Projekte) lösen zu können, kann unter einem solchen Aspekt erneut auftauchen. Pluto lässt kein Ausweichen mehr im Hin- und Herspringen z.B. in die Vergangenheit zu. Ebenso gibt es auch kein Ausweichen auf einen leeren Platz ohne Spannung (bis es vorbei ist) – denn im Falle dieser Mondkonstellation wird dieses Verhalten spätestens dann zum Vorschein kommen, wenn die Vollmonde im Laufe des Jahres Widder / Waage erreichen, und die Sonnen- und Mondfinsternisse die Themen auslösen.
Es wäre zu empfehlen, sich die Gefühle und Themen, die jetzt anstehen, bewusst zu machen, damit in der März / April – und September/Oktoberzeit mögliche Flashbacks einen Sinn und damit Handlungsspielraum ergeben.
Ebenso werden Verdrängungen ins Unbewusste nicht möglich sein, es ist möglich, dass der Körper dann mit Krankheiten reagiert. Es könnte erhöhtes Schlaganfallrisiko auftreten (Uranus in Widder am Südknoten – Verdrängung der Vergangenheit), oder andere schwere Erkrankungen ins Bewusstsein kommen (durch Diagnose, Veröffentlichungen oder Bekanntmachungen von Krankheiten Prominenter).

Körperlich:
Mit Uranus in Widder ist ein Anstieg des Druckes im Kopf möglich, d.h. Kopfschmerzen oder Migräne könnten in der Zeit des Vollmondes zunehmen, ebenso Tinnitus.
Generell können die Kopfchakren und das Kehlchakra Problemzonen darstellen, da die Energie vermehrt in die Kopfzonen einfließen wird. Verspannungen in Schultern und Halsbeschwerden können ebenso auftreten. In Kundaliniyoga könnten daher Übungsreihen, die alle Chakren gleichzeitig ansprechen, oder Übungsreihen auf Kehlchakra und Drittes Auge hilfreich sein.
Falls in dieser Druckkonstellation eine Prise Humor nötig ist: Hier die Empfehlung von Otto Waalkes: https://www.youtube.com/watch?v=WGhLhYEMN3o

 

Geomantisch:
Pluto – Uranus Quadrate oder Oppositionen zeigen Ereignisse von heftiger Energiefreisetzung unter / nach großem Druck. Daher haben sie häufig mit Erdbeben (Erdzeichen / Pluto in Steinbock) oder Vulkanausbrüchen (Feuerzeichen / Uranus in Widder) zu tun.
In der jetzigen Weltpolitischen Lage besteht jedoch auch die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit Atomenergie (Pluto) – in Verbindung mit Elektrizität (Uranus). Hierbei ist die Auseinandersetzung mit Themen möglich, wie sie z.B. durch die Fukushima Katastrophe entstanden sind. Verdrängungen oder ein Umgehen der Lösungen durch Wegsehen oder Springen zu anderen Themen wird dann nicht mehr möglich sein,
Mit Lilith in Opposition zu Neptun könnten Erdölthemen weiter eine Rolle spielen. Da Lilith im Horoskop den Drang zur Freiheit, vor allem die weibliche Individuation anzeigt, ist zu vermuten, dass weiterer Kontrollverlust über das Erdöl und den Erdölpreis durch (männliche, patriarchisch) Systeme bevorstehen. Auf geomantischer Sicht in Fische-Jungfrau stattfindend, sind jedoch auch Erdölfelder in Meeres- oder Gewässernähe von Unkontrollierbarkeit betroffen. Da Lilith oft ein Synonym für die große Göttin und das Matriarchat angesehen wird, kann es auch zu größeren Auseinandersetzungen mit dem Thema der Umweltverschmutzung oder des aus der Balance geratenen Ökosystems kommen. Im Januar/Februar, und später die Vollmonde im September/Oktober besteht die Möglichkeit, dass durch dramatische oder klare Ereignisse sichtbar wird, dass nicht viel Zeit für Korrekturen bleibt oder das Ökosystem z.B. der Meere bereits ins Kippen gekommen ist.

Die Sabischen Symbole für den Vollmond:

  •  Sonne: Phase 285 Die Kinderstation eines Krankenhauses ist voll Spielzeug.
    Schlüssel: Die Verantwortlichkeit der Gesellschaft für das Wohl und die umfassende Gesundheit einer neuen Generation.
    SANFTE FÜRSORGE
  •  Mond: Phase 105: In einem prächtigen Speisesaal ruhen sich die Gäste nach einem üppigen Bankett aus.
    Schlüssel: Das Bedürfnis einer frühen Stufe der menschlichen Entwicklung, die Vorstellung der Erfüllung zu materialisieren.
    MATERIALISATION DES SPIRITUELLEN.

Die sabischen Symbole zeigen einen Schwerpunkt auf die Achtsamkeit auf eine neue Generation und dem Umgang mit Fülle.
Kinder, der Umgang mit der nächsten Generation, die richtige Fürsorge, die richtigen Formen für Spiritualität zu legen, (durch das kollektiv und unsere Gesellschaft ausgelöste) Krankheiten auf sanfte Weise in der richtigen Fürsorge zu heilen sind die Aufgabe dieses Vollmondes.
Das bedeutet auch, dass in dieser Zeit zu Tage treten kann, was im argen liegt.

Seelenzentrierte Sicht:

Mond in Krebs

  •  Das Mantra der Seele für den Krebs:
    Ich baue ein erleuchtetes Haus und wohne darin
  • •das Mantra der Formnatur des Ego: Und das Wort sagte: Trennung sei die Regel, und doch existiert die Menge

Mit Krebs betreten Seelen die Inkarnation, es ist eines der ersten Inkarnationsportale für einen neuen Seelenzyklus, was einen Teil der Isolation ausmacht, die Krebsaszendenten und Krebssonnen in der Form des Körpers fühlen können. Alice Bailey schreibt über den Krebs:

„die Pforte im Krebs öffnet sich der opfernden, dienenden Seele darum, dass schließlich die Raum-Zeit-Vorstellung zunichte gemacht und als Illusion bewiesen werde“ (AAB / Esoterische Astrologie [325].

Menschen, die mit einer starken Krebsbetonung geboren werden, also Aszendent Krebs oder Sonne in Krebs, nehmen Erfahrungen auf sich, die sie zur Überwindung der Raum-Zeit Vorstellung führen. Auf der physischen Ebene des materiellen Lebens kann es daher, wie im o.g. Mantra beschrieben, zu Erfahrungen der Isolation kommen, während man astral das Kollektiv als Gefühlsmacht (Mond) wahrnimmt. Jedoch auf der Seelenzentrierten Ebene baut die Seele bewusst am Lichttempel Körper, um die Inkarnation in der Form durch die Seele zu erleuchten. Neptun als spirituelle Sehnsucht, die Allumfasstheit des Ozeans des Lebens übernimmt die Rolle der astralen Gefühlsmeere der Mondebene. Die Trennung, die Isolation, die auf der Mondebene zu spüren sind, lösen sich in der All-Verbundenheit von Neptun auf. Die Seele fühlt sich als Teil des Ganzen und sieht die Verbundenheit der Dinge. Der Inkarnationsprozess wird bewusst in den Flüssen der Zeit.

Die Qualität des Vollmondes bringt dem Kollektiv (Mond) die Möglichkeit, die Raum-Zeit-Erfahrung im Sinne einer Überseelensicht zu erweitern.

Steinbock: 

  •  Das Mantra der Seele für den Steinbock:
    Versunken bin ich im überirdischen Licht, diesem Licht drehe ich den Rücken
  •  Das Mantra des Egos für den Steinbock:
    Und das Wort sagte: Lass Ehrgeiz regieren, und das Tor steht offen

Steinbock, das Zeichen der Sonne des Vollmondes, ist aus der Sicht des Egos ein Zeichen von Ausdauer, Disziplin, Zielsetzung und Ehrgeiz. Kristallisation der Form findet statt, bis hin zur stärksten Verdichtung, die Form annehmen kann. Saturn als Herrscher von Steinbock beschreibt hier die Verdichtung im Körper im Sinne von Knochen und Gelenken, auf irdischer Ebene die Felsen und Gesteine.
Aus Sicht der esoterischen Astrologie ist Steinbock mit Herrscher Saturn die Initiation in die geistige Ebene. Saturn dient hier als Helfer der richtigen Strukturen, durch Lebensthemen oder Härten des Lebens wurden Veränderungen in die Wege geleitet, die die Form für andere Energieströme (auch im Körper) bilden. Eine mystische Verklärung verändert den Bezug zur Materie, zur Umwelt, zum Kollektiv. Die völlige Hinwendung zum Geistigen und die Durchlichtung des Körpers findet statt. Mit Venus als hierarchischem Herrscher tritt Klang und Geometrie, Mathematik und Ordnung der Ordnung an Stelle der Ego-Materie-Form.

„Man steigt auf den Berg, um die Welt besser sehen zu können, und nicht, um besser gesehen zu werden“ (Autor unbekannt)

Mögen die Sterne Euch leuchten, und Möge Euer eigener Stern Euch den  Weg zeigen.
Octavia / 5.1.15

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