Es war eine sehr ereignisreiche Woche. In der Karwoche
brannte in Paris die Kirche, die von
sich sagt, Reste des Kreuzes Jesu und der Dornenkrone als Reliquie aufzubewahren.
Diese Kirche ist Notre Dame auf der Ile de la Cite, „unserer“ Frau geweiht. Ich weiß nicht, ob
diese Kirche Maria Magdalena geweiht ist, so wie Chartres, oder der
jungfräulichen Maria. Ich habe in den letzten Tagen oft in anderen Artikeln gelesen,
dass sich ein Isis -oder Jupiter-Heiligtum unter der Kirche befand, was auf
eine Weihung zur Maria Magdalena schließen lässt.
Die Ile war keltisch besiedelt, Lutetia,
und wurde später die erste Hauptstadt der Merowinger. Jacques de Molay fand
hier seinen Scheiterhaufentod, berühmt auch sein Fluch zu König und Papst. Was
kaum jemand in den Medien wahrgenommen hatte, gleichzeitig mit der Notre Dame brannte die Moschee in
Jerusalem auf dem Tempelberg, zusätzlich dazu ein paar Stunden zuvor in der
Ukraine eine der ältesten Kirchen. Die Ukraine – vor allem die Krim – war in
früherer Zeit einer der „Hüter Jerusalems“ – und stellte zur Sicherheit der
Pilgerwege und der Sicherheit in Jerusalem Heere und Wächter ab.
Nun geschah all dieses, wie bereits erwähnt, in der Karwoche, in der wir das Pessachfest mit der Kreuzigung Christi gedenken. und just in dieser Woche findet für die christliche Welt an Karfreitag, für die jüdische am Vorabend des Pessach, ein kraftvoller Vollmond statt. Ich betone es in dieser Art, da die Geschichte vom Tempel, in dem der Vorhang durch eine Finsternis und ein Erdbeben riss, als Jesus starb, vermutlich zu einer Sonnenfinsternis stattfand, die ja einen Vollmond voraussetzt. Also schaute ich auch neugierig, ob es ca 15.00 Uhr in Israel sein würde, der Vollmond wird dort gegen 15:12 sein. Es wird zwar keine Finsternis sein, doch das zeitliche Zusammentreffen des Vollmondes an Karfreitag fast zur gleichen Uhrzeit wie in der Bibel erwähnt mit allen Ereignissen dieser Woche erstaunt ein wenig.
Der Vollmond selbst zeigt sehr dominante Energielinien, die ein leicht verschobenes Kreuz in den kardinalen Zeichen des Horoskopes bilden.
Eines dieser Arme hält auf einer Seite den aufsteigenden Mondknoten alleine, während auf der anderen Seite Saturn und Pluto sich zum absteigenden Mondknoten gesellen.
Das andere Gegensatzpaar zeigt Uranus in weiten Konjunktion mit der Sonne (weit, da in einem anderen Zeichen, doch innerhalb 3 Grad) – mit der Vollmondopposition auf der anderen Seite.
Wer meinen Artikeln über den Dreamspell folgt, weiß, dass ich oft den Dreamspell als ein kosmisches Telefon beschreibe, wir kommunizieren in unserem Sonnensystem ausschließlich über die Sonne, da sie den zweiten Strahl der Liebe/Weisheit birgt, und unser Sonnensystem ein Liebe /Weisheitssystem ist. Alle Energien, die wir Formen oder erschaffen, werden von der Sonne mit Liebe/Weisheit durchtränkt oder von ihr umgeformt, etwas, von dem sie sich manchmal etwas entkräftet zeigt (coronal holes) Uranus in Konjunktion zur Sonne öffnet diese Kommunikation zu einem hyper-Band mit unglaublicher Reichweite und Geschwindigkeit. Da Uranus für Elektrizität im außen, und die Kundalini im inneren des Körpers steht, kann es verstärkt zu Störungen, Stromausfällen, starken Energieschüben im innen und außen, Überelektrifizierung und damit einer Überinformation auch auf nervlicher Ebene kommen. Unfälle aufgrund falscher Wahrnehmung und „zu schnell ablaufenden Ereignissen“ sind möglich. Auf der positiven Seite sind Wahrnehmungsschübe, Schübe in der Öffnung von Wahrnehmung und inneren, kosmischen Sinnen, möglich. Damit einher geht entweder Erschöpfung (wenn der Körper sich mit der Überenergie abzufinden versucht) – oder ein Aufgedrehtsein bis hin zu Wachzuständen in der Nacht (wenn der Körper die Energie völlig zum verarbeiten einsetzt).
Saturn und Pluto in Steinbock am absteigenden Mondknoten sprechen jedoch ebenfalls eine eigene Sprache. Ich habe in früheren Artikeln (um 2007/2008) geschildert, dass Saturn sowohl auf weltlicher als auch auf esoterischer Ebene der Herrscher von Steinbock ist, hierarchisch ist Venus die Herrscherin von Steinbock, und damit der Schöpfungsimpuls der Manifestation der Energie in die Verfestigung.
Energetisch bedeutet dies, dass Saturn die Materie anders durchleuchten möchte. Saturn ist ein Planet des 3. Strahls der aktiven Intelligenz, und steht u.a. für den Mentalkörper der Menschheit, und die Energie des Planeten Erde, da die Erde ebenfalls ein Planet des 3. Strahles ist. Saturn in Steinbock gibt also immer wieder den Impuls, dass wir als Menschheit die Formen, die wir schaffen, überdenke, sie anpassen. Sie dem Leben auf der Erde anpassen, in aktiver Intelligenz. Aktive Intelligenz zB. bedeutet auch „Networking“ – das Zusammenfügen zu Gruppen oder Kommunikationsebenen, das eine Zusammenarbeit und ein Zusammenleben auf der Erde erleichtert. Saturn steht für das Erbauen eines höheren Denkvermögens, so wie Kathedralen für das Erfahren einer Erhöhenden Struktur stehen. Venus als Herrscher von Steinbock jedoch sagt – dass ultimativ der Impuls zur Manifestation aus den ebenen des Lichtes, der Weiblichkeit, des Klanges und der Harmonie der Schöpfung, der Wohlproportionen kommt. Venus steht auch für die „rechten menschlichen Beziehungen“ d.h. des richtigen Umgangs der Menschen miteinander.
Pluto in Steinbock nun schreddert alles weg, was sich zu stark verfestigt hat, überall da, wo die Struktur und Materie, Bauten, Gebäude, diesem Ideal nicht mehr dienen oder ihm nicht mehr standhalten. In den früheren Artikeln zu Pluto in Steinbock ging ich darauf ein, dass Jeff Greene den Steinbock als „Sehnsucht nach Kontrollverlust“ beschrieb. Mit Pluto in Steinbock wird die zu fest gewordene Struktur, die Menschen nicht von sich aus einem höheren Streben und der Zusammenarbeit anpassen, einfach bis hin zum Kontrollverlust geschreddert. Pluto macht – vor allem am absteigenden Mondknoten – klein, was nicht mehr dienlich ist, da zu fest geworden, zu rigide, nicht mehr für etwas neues angepasst.
Ich möchte den Brand von 3 Kirchen, einer muslimischen auf jüdischem Grund, einer christlichen und einer orthodoxen, nicht mit dieser Energie gleichstellen, da zu viele historische Themen zusammenlaufen und noch kein klares Bild ergeben. Geomantisch ist der Ort, auch durch die Geschichte und Verknüpfung mit den Templern, und den ISIL Attentaten in Paris als Kreuzzug-Rache an einem Freitag den 13 zu sehr überfrachtet, unsere frühere Kommunikation mit der Sonne in den letzten Jahrzehnten hat auch zu kosmischen Antworten geführt, die die Menschheit sich zu lesen weigert, da sie das Konzept der kosmischen Kommunikation über die Sonne nicht wahrnehmen möchte. Es ist aus meiner Sicht nicht nur das weibliche, dass sich wehrt, oder die Überfrachtung der Struktur der Kirche, oder dass viele (die meisten?) Bauwerke nicht mehr für die sich entfaltenden Energien der sich bewegenden Erde angepasst sind. Zu viele andere Kraftlinien wirken hinein. Richtig jedoch ist, dass dieses Ereignis, ähnlich wie 9/11, einen Eindruck in der psychologischen Zeit gemacht hat, d.h in dimensionsebenen außerhalb des physischen, die schon jetzt die Menschen verändert haben. Der Brand selbst war begleitet von Gesängen der Zuschauer, die dem Gebäude die Lieder vorsangen, die die Kirche im Laufe der Zeit zu Ehren des weiblichen verfasste. Die Flammen waren also durchtränkt von der Emotion und dem Klang der Venus, des hierarchischen Herrschers von Steinbock. Eine Ehrerbietung für den Platz, und vielleicht auch dem originären Impuls, der zu dem Bau der Kathedrale führte. Die Energie die dadurch bereitgestellt wurde, wird, zusammen mit dem Ereignis, zu Blüten vieler Art an vielen Kraftorten auf der Erde führen.
Das Vollmondhoroskop weist darüber hinaus eine Konjunktion von Merkur und chrion auf – Kommunikation kann schmerzhaft sein, oder Wunden aufdecken, oder – sehr deutlich sichtbar – den Versuch darstellen, Wunden und Unfähigkeiten zu verdecken.
Lilith und Venus befinden sich in einem Confinis Aspekt zueinander, der Confins Aspekt führt oft zu irritationen, da es einen Gleichklang zu geben scheint, jedoch hat ein Ton eine leicht andere Note. Man denkt z.B. man hört eine Oktave „C“ – dh. den gleichen Ton auf zwei Ebenen, doch es sind zwei Töne, leicht verschoben. C und das höhere D zum Beispiel. Eine Ähnlichkeit, und doch leichte Dissonaz. da ein Ton von den beiden schon einen Schritt weiter als der Gleichklang auf höherer Ebene ist. Zusammen mit Merkur-Chiron kann dies zu Irritationen in der Kommunikation kommen, die Dissonanzen (auch zum weiblichen) verstärkt, so dass man irritiert feststellen könnte, man dachte, man hätte die gleichen Energien, doch einer von beiden – hier das weibliche – ist schon irgendwie einen Schritt weiter.
Jupiter befindet sich in einem sehr weiten Quadrat zur Venus, was eine überbordende Tendenz zum Schönen zur Folge haben kann, die jedoch ebenfalls nicht mehr die Höchste Spannung hat, sondern am „auslaufen“ ist. Die überschiessende Energie wandelt sich auf dieser Ebene von der magnetischen Überbordung zur Voll-elektrifizierung durch Uranus mit Sonne, die alles überschatten kann.
Es ist also viel Energie da. und der Druck auf allen Ebenen zeigt immer noch auf die Menschheit und die Erde – und die Forderung, mit Struktur und Substanz anders umzugehen.
Gleichzeitig jedoch – findet all dieses am Karfreitag statt, zu einem „Uhrzeit“punkt, der in der Bibel erwähnt ist, als der Zeitpunkt, an dem der Schleier/Vorhang im Tempel riss. Da es keine Finsternis ist, wird keine Dunkelheit kommen – ich rechne jedoch mit einer Zunahme an Erdbeben, sobald die Sonne in Stier gegangen ist, und damit auch auf Elementeebene sich mit Uranus verbindet. Energetisch beginnt dies wenn der Vollmond in Opposition zu Stier geht, d.h. gegen Abend des Karfreitags – und die eigentliche Auslösung erfolgt vrs. am 22.4.. Ich würde daher mit stärkeren Erdbeben innerhalb der nächsten Wochen, der Zeit von Sonne in Stier, rechnen, da die Kommunikation mit der Sonne die Erde und die Menschheit nun wirklich erreicht. Einher geht dies ebenso mit der Warnung vor Unfällen und Unglücken, wie bereits im März geschildert, bis weit in das Jahr hinein, d.h. bis mindestens Juli, da die Themen zur Sommersonnenwende neu aktiviert werden.
Mögen die Sterne Euch leuchten, und Euer eigener innerer Stern Euch den Weg weisen.
Octavia
Anbei die Sabischen Symbole, die einen energetischen Hintergrund für den Vollmond liefern:
Quelle: mindfire / Dane Rudhyar Archive im Internet, abgerufen 18.April 2019
PHASE 30 (ARIES 29-30°): A DUCK POND AND ITS BROOD.
KEYNOTE: The realization of natural boundaries.
After the preceding symbol this may seem anticlimactic. What is shown here is that every form of activity has its limits, and that even the consciousness that has been able to get a glimpse of universal order has to bring down to its own „karmic“ field of operation the message of harmony it has heard inwardly. Peace and inner contentment with one’s essential destiny (dharma) is required to meet the everyday world. The mystic may experience flights of imagination and transcendent vision, but he must return to the concrete earth and to his task in his social environment. Extensive as the latter may seem it is still very small compared to the galactic field; it is indeed a duck pond compared to the ocean. But it is there that the substance for concrete action has to be found, and every effective activity has to be focused; thus the boundaries imposed by the very nature of this activity have to be consciously accepted.
This is the last stage in the last five-fold sequence related to the second scene, characterized by „Potency.“ It leads to the third scene, whose Keyword is „Substantiation.“ Potency has to become substantiated – it has to mate with substance – in order to be effective power. Power must accept the principle of FOCALIZATION.
PHASE 210 (LIBRA 29-30°): THREE MOUNDS OF KNOWLEDGE ON A PHILOSOPHER’S HEAD.
KEYNOTE: The fulfillment of man’s power of understanding at whatever level of existence the person operates.
A true philosopher is a man who is able to „understand,“ not merely „know,“ the processes of life as he comes to experience them directly. He is the man of wisdom, different indeed from the man of science; for while there must be knowledge before understanding, knowledge alone can be both barren and destructive of wisdom. This peculiar symbol refers of course to „phrenology,“ which is usually considered a pseudo-science, but may provide significant indications. Number 3 always indicates a state of completion. The symbol implies a fulfillment of d understanding, which obviously has nothing to do with academic degrees or the writing of successful treatises on abstract concepts.
This fifth stage symbol is the last of the Libra series: Understanding and wisdom develop in terms of the life of community and through experiences provided by interpersonal and group relationships. Cultural factors are always involved, even though true wisdom transcends cultural values and is rooted in the essential nature of Man. What is at stake here is A HOLISTIC APPROACH TO KNOWLEDGE, based on universals.