Partielle Mondfinsternis 10. Januar 2020

Die Energien der Eklipsen von 2020, speziell 10. Januar 2020, beschreibe ich in mehreren Teilen. In diesem ersten Teil erläutere ich die astronomischen und historischen Informationen zu den jetzigen Finsternissen und nenne die Daten für das gesamte Jahr. Danach folgt die astrologisch/zyklische Betrachtung des Saroszyklus der jetzigen Finsternis, Januar 2020.

Im Zweiten Teil (einem anderen Artikel) gehe ich auf das Horoskop der Finsternisund deren Bedeutung für verschiedene Orte ein. Da Alice Bailey darauf hinwies, dass wir der Erde mehr Bedeutung in der Betrachtung der Zeitqualität widmen sollten, beschreibe ich darin den Einfluss der Erde aus geomantischer und esoterischer Sicht. Diesem füge ich meine dritte Form der Zeitbetrachtung, den Dreamspell, hinzu.

1. Finsternisse 2020
2020 ist ein wichtiges Finsternisjahr, da eine Finsternis an einem astronomischen Hochtag geschieht – an der Sommersonnenwende. Darüber hinaus findet eine Saturn/Jupiterkonjunktion an der Wintersonnenwende statt. Dies macht – neben der Saturn Pluto Konjunktion –das Jahr zu einem besonderen Jahr.

Finsternisdaten:

Partielle Mondfinsternis 10. Januar (sichtbar in Deutschland ab ca 17.30 – 22.00  Uhr 
Partielle Mondfinsternis 5. Juni
Ringförmige Sonnenfinsternis 21.Juni
Partielle Mondfinsternis 5. Juli
Partielle Mondfinsternis 30. November
Totale Sonnenfinsternis 14.Dezember 2020
Partielle Mondfinsternis –10. Januar 2020

Saros Zyklus 144 –
Chaotische (Mond)Knoten und Zeitschleifen
Etwas was ich in dieser Weise bisher nur aus der Beobachtung der Wirkung des Dreamspell kenne, geschieht im Laufe dieses Jahres an mehreren Stellen astrologisch– fraktale Fenster in der Zeit verbunden mit chaotischen Knoten.
Wir denken, wir sind schon weiter fortgeschritten, da öffnet sich ein Fenster in der Zeit – und scheinbar – aus dem Nichts heraus – geschehen Dinge, die aus einer anderen Zeit scheinen.
Beim Dreamspell hat es jedoch meist auch die Möglichkeit, in eine andere Zeit „voran“ zu springen, in dem man das Fenster nutzt – vieles in der jetzigen Situation in der astrologischen Konstellation fühlt sich jedoch nach einem Schluckauf mit déja vu an.
Die Finsternis gehört zum Saros Zyklus Lunar 144, was in sich schon eine spezielle Nummer darstellt.
Nun geschieht es aber, dass sie mit dem Finsterniszyklus Lunar 134 eine Verbindung eingeht, die Serie war voriges Jahr aktiv, und brachte die Januar Finsternis hervor. Es war und ist der Saroszyklus, der mit 2001 in Verbindung steht – daher zitierte ich das Sabische Symbol der Finsternis vor 9/11.
Exakt dieser Finsternisgrad ist nun aktiv – da neben dem Saroszyklus von 18 Jahren auch der Metonzyklus von 19 Jahren besteht.
D.h. die heutige Mondfinsternis ist in direktem Bezug zu 2001, 8 Wochen vor 9/11.
Doch dies ist nicht die einzige Zeitschleife / fraktales Zeitfenster: das Wunder der Zeitschleifen wird in diesem Jahr weitergehen.

Neben den Eskapaden von Trump (Impeachmentverfahren wegen Vorkommen in der Ukraine) hat sich die USA – mit Begründung auf 9/11 und der Autorisierung, die der Präsident damals erhielt, gegen den Terror vorzugehen – in einen Kriegszustand mit dem Iran begeben – bei dem es bereits Hunderte von Tote durch den Absturz des ukrainischen Passagierflugzeuges gegeben hat. Dieser Absturz ist durch eine weitere Zeitschleife (durch den Dreamspell Abschuss MH 170 geschah an Kin 260 Portaltag der kosmischen Sonne – der Abschuss des ukrainischen Flugzeuges an Kin 180 – spektrale Sonne) mit dem Abschuss der malaysischen MH 17 in der Ukraine verbunden.
Alleine beim durchlesen entpuppt sich die Ukraine als einen Ort, der an verschiedenen Zeitpunkten durch Handlungen wie durch Zeitfenster auf kritische Ereignissen einwirkt.

Das Sabische Symbol zeigt einen Chor, der in einer religiösen Zeremonie (in einer Kathedrale) singt, Sinnbild eines harmonischen Miteinanders – oder aber, in Disharmonie – dass genau diese religiösen und kulturellen Zusammenarbeiten gestört sind.
Wer auf die Buschfeuer in Australien schaut – möge sich erinnern, dass im Frühjahr Notre Dame brannte, und die Welt fast hilflos zusehen musste. Auch betonte ich die Möglichkeit, dass es religiöse interkulturelle Probleme geben könnte.
Die Ereignisse der letzten beiden Jahre sind also –auch in Symbolik – fast wie in einem Escherschen Band miteinander verknotet.

Zu diesen chaotischen Knoten von Kriegseinsätzen, Überfällen auf andere Länder, Angriffe, Flugzeugabsschüssen, Ermordungen und Drohnenkriege kommt nun der nächste Verknotungspunkt hinzu: An der Wintersonnenwende 21.12.2020 wird die Jupiter/Saturnkonjunktion stattfinden – auf dem Grad, an dem US Präsidenten inauguriert werden (dem 1. Grad Wassermann) – Finsternispunkt des vorherigen Jahres. Es ist hier also nicht, dass durch eine Finsternis dieser Punkt neu aktiviert wird, sondern die schicksalhafte Konstellation Jupiter/Saturnkonjunktion. Die Begegnung von Jupiter und Saturn hat als “große Konjunktion” einen Namen und große Bedeutung der Astrologie (mehr dazu in späteren Artikeln).

 

Historisch:
Die Saros-serie 144 lunar, in der die heutige Mondfinsternis stattfindet, begann 1749. 1749 war eine Phase des Aufbruchs, die Kolonialisierung Amerikas war voll im Gange, Land wurde im Namen der Krone Frankreichs (Ludwig XV) oder Englands (George II)erworben oder erobert. Es war die Zeit eines Händel, der seine Kompositionen (Salomo und die Königin von Sheeba) der Öffentlichkeit vorstellte, von Büchern, die unerhörtes (Erotica) in die Welt hinein brachten und deren Autoren geächtet wurden. Baseball wurde zum ersten Mal gespielt, Sklavenaufstände fanden statt, die Native Americans wurden von in ihren Unabhängigkeitsversuchen und den Versuchen, ihr Land zu behalten, unterstützt. Friedensabkommen mit den Native Americans wurden verhandelt und unterschrieben. In Persien (u.a. dem heutigen Iran – doch die Ausdehnung des damaligen Perserreiches betrifft auch andere Regionen) gab es Rückeroberungen und Machtwechsel verschiedenerer Schahdynastien.

Energetisch:
Das Sabische Symbol – in Verbindung mit der Mondfinsternis, zeigt den Sternenhimmel . Es weist hiermit darauf hin, wie wichtig der Himmel für die Menschen ist als etwas permanentes, unveränderliches, auf das sich Generationen verlassen können.
Die Menschen lernten, Erde zu bewegen, Landschaften zu formen, Häuser zu bauen. Es gibt Naturkatastrophen, die die Erde verändern, doch der Himmel bleibt beständig über Generationen. Jede Veränderung dort löst Beunruhigung aus.
Da es eine Serie von Finsternissen ist, und Finsternisse Krisen und Herausforderungen anzeigen können, also eine transformatorische Energie beinhalten, zeigt es auch die Möglichkeit negativer Ereignisse an. Ein Beispiel einer solchen Bedeutungsverschiebung ist die beginnende Diskussion über die12.000 Satelliten, die SpaceX aussetzt, am internationalen Erdenhimmel, einem „common“ einem Allgemeingut. Der Himmel gehört allen, SpaceX ist keine Regierungsinstitution.
12000 kommerzielle private Satelliten plus militärische und kommerzielle Satelliten von Nationen werden den Himmel verändern. Darüber hinaus gibt es das Beispiel von China, welches Satelliten im Erdorbit abgeschossen hat, um seine neue Raketenabwehr für Angriffe aus dem Weltraum zu testen.
Das zweite Sabische Symbol zeigt eine Szene der Geburt, die nach Interpretation von Dane Rudhyar als die Geburt des neuen Manschen, bzw. das Hervortreten des neuen Menschen interpretiert wird. Ein Kind schlüpft aus dem Ei und wird nicht aus dem Schoß geboren.
Das Ei ist ein uraltes Symbol eines Universums. Itzhak Bentov (Stalking the wild pendulum) beschrieb, dass er Universen so wahrnimmt. Shiva’s Symbol ist ein Ei – und repräsentiert Universen. Die Aura eines Menschen ähnelt ebenso einem Ei…
Die Geburt aus einem Ei beschreibt also einen anderen Menschen. Einerseits könnte dies auf genetisch veränderte, geklonte Menschen zutreffen, also eine Veränderung auf direkter physischer Ebene die eine bisherige Geburtsform nicht mehr notwendig macht.
Ein Mensch, der nicht von den Vorfahren oder Ahnenlinien abhängig ist, sondern eine unabhängige Existenz beansprucht, sein eigenes Universum, seine eigene Lichtwelt (Aura). Im Übertragenen Sinne jedoch passt zu dieser Zeitqualität die Bekanntmachung von Harry, Prinz von Sussex, der die Institution der Krone verlassen möchte, ihr zwar noch dienen, doch finanziell unabhängig sein.
Dies alles sind nur Teilbedeutungen, Formen einer Deutung, sie zeigen jedoch, dass die Energien, die in den sabischen Symbolen liegen, im Kollektiv bereits wirken und deutlich in Erscheinung treten.

Anhang:
Link zu meinen Artikeln der Eklipse 2019 (englisch und deutsch):
https://blog.sternenfarben.de/2019/01/

Sabische Symbole:
Beginn Saros-Serie Lunar 144 im Jahr 1749 
PHASE 127 (LEO 7°): THE CONSTELLATIONS OF STARS SHINE BRILLIANTLY IN THE NIGHT SKY.
KEYNOTE: The power of basic spiritual values which refer to man’s common humanity and to all enduring archetypes.
The experience of the night sky with its multitude of stars, especially brilliant in all the countries from which astrology came, is just as basic and archetypal an experience as that of sunrise, full moon and seasonal changes. Every people on this Earth has developed the concept of constellations, probably because of a need to find order in existence and to personalize everything that could be given a permanent form. Such personalizations can be called „psychic projections,“ but the projection concept should be worked out both ways. If man projects his basic human nature upon the star-filled night sky, is it not just as logical to say that the universe projects its own forever-evolving patterns of order upon human nature? In either case we deal with archetypal factors which endure through a long series of generations.
This second stage symbol once more stands in perfect contrast to the preceding one. The nearly unchanging patterns of star groups are opposed to the sequence of ever-changing fashions and social ideals. The Keyword here is PERMANENCE
PHASE 307 (AQUARIUS 7°): A CHILD IS SEEN BEING BORN OUT OF AN EGG.
KEYNOTE: The emergence of new mutations according to the great rhythms of the cosmos.
The ancient symbolism of the Cosmic Egg (Hiranyagharba in Sanskrit) out of which a new universe is born can be interpreted at several levels. Here we see the appearance of a new type of human being who is not born from „Ancestors“ and who therefore is free from the inertia of mankind’s past. He is a new product of evolution, a mutant. He constitutes a fresh projection of the creative Spirit that emanates from the cosmic or planetary Whole, and not from any local culture and racial tradition.
This second stage symbol is in contrast with the preceding one. It can be said to announce the EMERGENCE OF GLOBAL MAN for the New Age. The power of the whole is focused within him in perfect freedom from ancient standards of value based on local conditions.

 

die Symbole vom  10 Januar 2020

PHASE 290 (CAPRICORN 20°): A HIDDEN CHOIR IS SINGING DURING A RELIGIOUS SERVICE.
KEYNOTE: The fulfillment of the individual’s creative function through his participation in a group performance consecrated to a transcendent realization of unity.
In great cathedrals and other religious edifices the choir is normally hidden behind the altar or above the nave. It symbolizes thus more perfectly the supernal harmony of „heaven“ — or the music of the spheres. The ideal of social participation is exalted to its highest manifestation, for the choir also represents the multifaceted and polyphonic unity of the community in its transcendent state of perfect harmony. Within this harmony the individual who has overcome his egocentric separativeness and developed his higher consciousness finds fulfillment in super-personal togetherness.
This is the fifth and last symbol of this fifty-eighth sequence. It presents us with the purest form of group-harmony, the most basic yet most difficult fulfillment of the social state. At the level of the individual person this „hidden choir“ would refer to the polyphonic integration of all faculties in their most spiritual manifestations: the ideal of PLENITUDE of being.
PHASE 110 (CANCER 20°): VENETIAN GONDOLIERS GIVING A SERENADE.
KEYNOTE: Happiness as an overtone of social integration and conformity to custom.
Venice can be considered the symbol of a social consciousness risen directly from the unconscious urges of human nature — because the city emerged out of the sea, just as the lotus flower floats on top of the lake, its roots implanted in the bottom mud. The serenading gondoliers „float“ over the water, their songs raised to the balconies where the „flower“ of consciousness, the beloved, may make her appearance. This play of basic human drives toward acceptance by the consciousness housed in the structures of the ego is performed according to social tradition. Everything plays its part, and man experiences social happiness and a sense of fulfillment.
This is the fifth of the twenty-second sequence of five symbols. The urge for individual integration represented in the first — integration through meditation on ancient traditional forms — is now reflected in the drive for social integration through the elegant and standardized play of acceptable emotions. The Keyword might be FESTIVITY.

Quelle: Dane Rudhyar Archiv: http://mindfire.ca/An%20Astrological%20Mandala/An%20Astrological%20Mandala%20-%20Contents.htm